Wir haben eine mehrtägige Wanderung geplant. Nachdem die Rucksäcke gepackt, Überflüssiges im Hotel verstaut und wir gut gefrühstückt haben geht’s mit dem Taxi nach Phedi. Dort werden wir gleich von Tibetischen Flüchtlingen abgefangen, die uns ihren Schmuck verkaufen wollen – da gibt man doch gern gleich ein paar Euros aus… und stärken uns noch einmal mit dem typischen Milktea.

Der Aufstieg mit den Rucksäcken ist ganz schön anstrengend, aber zum Glück besteht der Weg nicht nur aus Treppen, was wir anfangs befürchtet hatten. Wir kommen durch kleine Bergdörfer in denen die Zeit stehengeblieben scheint, dann geht’s wieder in den Wald.




Dhampus selbst ist ein kleines Dorf, das aber bereits seit längerem von Touristen aufgesucht wird, denn es gibt einige Hotels und Unterkünfte. Den Charme hat es dennoch nicht verloren und die meisten Leute leben ihren Alltag wie seit hunderten von Jahren, wenn man Strom, fließendes Wasser absieht. Wir wohnen bei einer netten kleinen Familie, die in ihrem alten traditionellen Haus kleine, einfache Zimmer vermieten. Anfangs haben wir Bedenken wegen Flöhe, Bettwanzen usw. (Bill hatte kleine Steine und undefinierbare kleine braune Würstchen im Bett) und auch die Toilette ist gewöhnungsbedürftig, aber alles andere, wie die Familie, das Essen, die Lokation macht unsere Bedenken zunichte. Uns gefällt es dann sogar so gut, dass wir noch eine Nacht hier dranhängen.
Dhampus (1660m)










